Seine fototechnische Eingebung hatte Daniel Nussbaumer in der Kirche. Während einer Theatervorführung kämpfte er mit den vorherrschenden Lichtverhältnissen. Mal strahlte es aus allen Winkeln, mal war gar kein Licht da. Beim Betrachten der Bilder dann die Gewissheit – die Leica M10 liefert perfekte Bildqualität sogar in quasi unmöglichen Lichtsituationen.

Zwar ist Daniel Nussbaumer erst seit kurzer Zeit mit der Leica M10 unterwegs. Aber sein Fotografenherz hat sie bereits erobert. „Es ist eine vollkommene Kamera. Ich kann alles damit ablichten.“ Seit der kirchlichen Erfahrung müssen seine anderen Kameras hinten anstehen. „Die M10 ist der logische und erhoffte Schritt in der Entwicklung von Leica. Man kann sie bei jedem Licht einsetzen, sie hat einen überzeugenden Sensor.“

Dass Daniel Nussbaumer das Handwerk mit der M10 versteht und das Auge für die Leica-Fotografie hat, beweisen seine Architekturbilder aus dem Erweiterungsbau des Kunstmuseums in Basel. „Hier war es auch sehr praktisch, dass die M10 aufgrund der High-ISO-Fähigkeit ohne Stativ einsetzbar ist,  da es sich um Architekturfotos im Inneren handelt. So wurden keine Besucher gestört.“ Im Gepäck hatte der leidenschaftliche Fotograf zwei Objektive. „Ich habe die neue Version des Summicron 28mm asph. mit Metall-Geli und das Apo-Summicron 50mm asph. eingesetzt. Damit kann ich ideal auf die Umstände reagieren und alle Variationen fotografieren.

Das 35mm-Objektiv packt er nur dann ein, wenn er ohne bestimmtes Ziel fotografieren geht. „Wenn ich rausgehe und Streetfotografie mache, reicht mir ein Objektiv, das 35mm. Doch leider mache ich das viel zu selten.“

Die M10 ist nicht seine erste Leica. Daniel Nussbaumer begann vor vielen Jahren mit der M6. Das analoge Fotografieren faszinierte ihn. „Ich entdeckte die Vorteile der Messsucherfotografie. Diese Art der Fotografie entspricht mir sehr.“ Er versuchte andere Leica-Kameras, die M9 und die M240. „Irgendwann bin ich aber mit jeder Kamera an eine Grenze gestossen. Die M10 eröffnet mir jetzt neue Möglichkeiten. Ich finde, sie rettet das System aus dem analogen Zeitalter in die Moderne.“

Bis Daniel Nussbaumer mit der M240 an erwähnte Grenzen gestossen ist, hatte er mit ihr schon Bilder für Titelseiten und Reportagen abgeliefert. Für den Lehrer eine spannende und dankbare Abwechslung und Herausforderung. „Es herrschte ein gewisser Druck. Das Bild musste passen. Es war nicht mehr nur Hobby, sondern ein Auftrag. Man muss dafür schon sehr vertraut sein mit der Leica, sie im Schlaf beherrschen.“ Was er ganz offensichtlich auch tat. Die Bilder auf seiner Homepage sprechen eine deutliche Sprache.

Nun ist Nussbaumer mit seiner neuen Kamera unterwegs. Der Leica M10. „Ja, mit ihr fühlte ich mich wohl, vom ersten Augenblick an“, lacht der Halbprofi-Fotograf. Man darf gespannt sein, was noch alles kommt, wenn er sie mal im Schlaf beherrscht.

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