Das mit Leica Optik ausgerüstete Schweizer Team „Leica Birders without Borders“ hat am internationalen Birdrace „Champions of  the Flyway“ den stolzen sechsten Platz belegt. Ein Riesenerfolg. Das Team der passionierten Birder Daniel Gebauer, Adrian Jordi, Manuel Schweizer und Paul Walser Schwyzer hat in Israel in 24 Stunden 165 Vogelarten nachgewiesen und mehr als 7’000 Franken Spendengelder generiert.

„Taschenlampen sind generell nicht erlaubt, doch das Licht der Sterne reichte aus: dank der lichtstarken Leica Noctivid Ferngläser erkannten wir die auf einer Bewässerungsanlage sitzende Schleiereule problemlos. Es war kurz vor Mitternacht und die Schleiereule war Art 165 auf unserer Liste der entdeckten Vögel im Süden Israels“ erklärt Manuel Schweizer. Wie seine Teamkollegen Daniel Gebauer, Adrian Jordi und Paul Waser Schwyzer gehört er zu den besten und erfahrensten Birder der Schweiz. Zusammen haben sie am Birdrace „Champions of the Flyway“ unter den internationalen Teams eben den ausgezeichneten dritten Platz gewonnen (6. Rang insgesamt).

Mit Leica Ausrüstung durch Israel

„Unser Tag hat 22 Stunden früher angefangen» fährt Manuel Schweizer fort. «Lange vor Sonnenaufgang starteten wir im Norden der Negevwüste, um in einem begrünten Kibbuz nach Zwerg- und Waldohreule zu suchen. Das Leica Noctivid und das Leica APO-Televid waren selbstverständlich immer einsatzbereit. Kaum war die Sonne draussen, entdeckten wir am kleinen See von Yerocham auch schon verschiedene Wasser- und Sumpfvogelarten. Als Folge der Niederschläge war die Wüste in voller Blütenpracht. Was natürlich auch mancher Vogelart behagte. So hat der Nahrungsüberfluss einen Einflug von Fahlsperlingen begünstigt. Diese sonst spärlich auftretende Art war überall zu finden. Dafür waren die eigentlichen Wüstenvögel weniger konzentriert und schwieriger zu lokalisieren.“

Aber die vier Beobachter sind Profis auf ihrem Gebiet. Und haben mit Hilfe der Leica-Ausrüstung auch immer wieder typische Wüstenvögel wie Sahara- und Wüstensteinschmätzer oder Wüstengimpel entdeckt. Doch viel Zeit bleibt jeweils nicht an einem Standort, Rennen und Reise gehen weiter. „Ins Aravatal, der Verlängerung des ostafrikanischen Grabenbruchs. Hier wird der Zug der Vögel auf ihrem Rückweg von Afrika in die europäischen und asiatischen Brutgebiete regelrecht kanalisiert. Die Region von Eilat im Süden des Aravatals gilt weltweit als ein Hotspot für Vogelbeobachter.“ Unterstützt werden ihr Abenteuer vom günstigen Wind. Ständig ziehen Greifvögel über ihre Köpfe gegen Norden.

Dank Leica-Spektiven mehr Arten entdeckt

„Dank unseren Leica-Spektiven konnten wir nebst den grossen Gruppen von Falkenbussarden auch selteneren Arten wie Steppen-, Schrei- oder Kaiseradler sehen. Das weite Blickfeld der Spektive ist eine grosse Hilfe.“ Dann erzählt Manuel Schweizer vom Sonnuntergang am Strand von Eilat. Auf der Wasserfläche des Roten Meeres entdecken sie die Weissaugenmöwe. Ein absolutes Highlight schwärmt Schweizer „Ja, diesen Brutvogel gibt es nur an diesem Meer.“ Ist die Sonne dann mal unten, kommen die nachtaktiven Arten zum Zug. Und damit das Leica Noctivid, welches auch bei schwierigen Lichtverhältnissen ausgezeichnet funktioniert. Es bleibt noch Zeit bis Mitternacht. „Kurz vor dem Ende des Tages und des Rennens entdeckten wir dann eben noch die Schleiereule. Als 165. und letzte Art an diesem Birdrace.“

Champions of the Flyway

Beim „Champions of the Flyway“ geht es nicht ums Gewinnen. Dies wäre ein schöner Nebeneffekt. Es geht darum, Geld für die Unterstützung eines aktuellen Vogelschutzprojektes zu sammeln. In diesem Jahr für den Schutz der bedrohten Geier Afrikas. Organisiert wird der Event von lokalen Naturschutzorganisationen und BirdLife International. Gewonnen hat ein einheimisches Team. Sie konnten aber insgesamt nur acht Arten mehr nachweisen als die Schweizer „Leica Birders without Borders“. Manuel Schweizer, Daniel Gebauer, Adrian Jordi, und Paul Walser Schwyzer erreichten den grossartigen sechsten Rang mit 165 nachgewiesenen Arten. Für den Schutz der Afrikanischen Geier wurden insgesamt 76‘000 Dollar gesammelt. Rund 10% steuert das Schweizer Team bei, auch dank der Spende von Leica Schweiz.